Vor 25 000 Jahren wollte der Mensch dann nicht mehr allein sein. Als erstes Wildtier domestizierte er den Wolf, lange vor Rind, Schaf und Ziege. In einer Höhle in Südfrankreich findet man gemeinsame Spuren von einem Jungen und seinem Hund. Der Wolf war in der Eiszeit kein Nutztier, sondern "Wohlfühlbegleiter", offensichtlich ein sehr wichtiger Gefährte. Zumal in der Kälte als lebendes Kuscheltier. Noch heute schlafen Hunde im Bett des Menschen. Neue Studien ergeben, dass alle heutigen Hunde von maximal zwei Dutzend Wölfen abstammen - als Ausgangspunkt gilt China. Der Wolfsforscher Erik Zimen vermutete allerdings, "die Wölfe haben von sich aus die Gemeinschaft der Menschen gesucht".

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