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  „Eine reine Erziehungssache“
 

„Eine reine Erziehungssache“




Hunde-Experten haben Verständnis für „Angsthasen“

Vöhringen/Kettershausen „Schäferhund beißt Frau in die Hand“, „Joggerin geht mit Pfefferspray auf Hund und Halterin los“ – Schlagzeilen dieser Art dokumentieren das bisweilen schwierige Verhältnis zwischen Zwei- und Vierbeinern. Nicht jeder Mensch, der in Feld und Flur unterwegs ist, kann die Begegnung mit einem frei laufenden Hund von der Größe eines Dobermanns oder Rottweilers locker wegstecken.

Eine 49-jährige Vöhringerin hat regelrecht Manschetten, wenn sie nicht angeleinte Vierbeiner auf sich zukommen sieht: „Dann sträuben sich sämtliche Nackenhaare.“ Und Hunde bemerken instinktiv, dass ihr menschliches Gegenüber Angstgefühle entwickelt, bestätigt Claudia Volz. Die Kettershauserin ist als Übungsleiterin im Schäferhundeverein Expertin. Sie plädiert auf gegenseitige Rücksichtnahme.

Die Vöhringerin ist auf Hunde und ihre Besitzer weniger gut zu sprechen: Sie rufe den Haltern schon von Weitem zu „nehmen Sie bitte den Hund an die Leine“, sagt die 49-Jährige. Die Reaktion der Besitzer falle oft äußerst unbefriedigend aus, so die Vöhringerin. „Der tut nix ..., der will bloß spielen ..., der hat heute schon jemand gefressen oder so ähnlich“, lauteten zumeist die Antworten.

„Es gibt halt Menschen, die Angst haben und sich sogar bewaffnen“, weiß Claudia Volz. Aber die Art und Weise, wie eine Joggerin mit Pfefferspray auf einen Golden Retriever und deren Halterin losgegangen sei, könne sie nicht nachvollziehen. Dieser Fall hatte sich, wie berichtet, vergangenen Montag beim Illertisser Stadtteil Betlinshausen ereignet.

Andererseits: Der Golden Retriever „Fanta“ der 48-jährigen Illertisserin ist erst acht Monate alt und damit quasi noch im Flegelalter. „In diesem Alter darf man Hunde noch nicht frei laufen lassen“, meint die Kettershauserin, die auch als Tierheilpraktikerin arbeitet. Da fehle dem Jungtier einfach noch das Grundgerüst einer Erziehung. Und die ist für Claudia Volz einfach Grundvoraussetzung für einen problemlosen Umgang zwischen Mensch und Vierbeiner. Sie läuft mit Hunden bis zu einem Jahr immer mit langer Schleppleine und übt ständig Kommandos. „Mit einem einfachen Sitz und komm’ mal her“, so die Expertin, sei es aber nicht getan. Die Kommandos müssen klar und eindeutig sein, wie „Sitz“, „Platz“, „Hier“ und so weiter.

Junge Hunde seien von Grund her insgesamt neugieriger – „sie sind aber nicht aggressiv“, weiß Claudia Volz, egal ob es sich um Rottweiler oder Dobermann handelt, „außer sie würden so erzogen“. Klar könne ein junger Hund auch beißen – aber nur wenn er erschreckt werde und Angst habe. „Es ist alles reine Erziehungssache“, betont die Kettershauserin. Bei ihr bekommen schon Welpen eine gute Sozialisierung – zum Beispiel bei einem Besuch in der Stadt. Oder sie nimmt die Hunde mit an eine beliebte Wander- und Radlstrecke. Dort werden die Vierbeiner „abgelegt“ und müssen sich dort ruhig verhalten, gleich ob ein Jogger oder ein Mountainbiker vorbei kommt.

Manche Besitzer verhätscheln ihre Hunde als „Kind-Ersatz“

Oft genug „sind die hoffnungslosen Fälle die Besitzer“, lacht Claudia Volz, weil sie ihre Tiere nicht verstünden, sie häufig als Kind-Ersatz verhätschelten. Tatsächlich gebe es nur ganz wenige Vierbeiner, die nicht erziehbar seien, betont die Expertin.

Menschen, die sozusagen in „freier Wildbahn“ auf frei laufende Hunde treffen und deren Verhalten nicht einschätzen können, sollten gewisse Verhaltensregeln beachten. Dazu rät Walter Zinner, Vorsitzender des Vereins für deutsche Schäferhunde in Vöhringen: „Stehen bleiben, ruhig verhalten, dem Hund nicht in die Augen sehen“, lauten seine Tipps, „und seine Angst möglichst nicht zeigen“. Komplizierter wird die Sache allerdings, wenn einem ein aggressiver, zähnefletschender Vierbeiner gegenüber steht. „Dann sollte man sicherheitshalber an einem Baum oder einer Hauswand Schutz suchen“, meint Zinner. Vom Einsatz von Pfefferspray hält der Chef des Schäferhundevereins dagegen weniger.

Maulkörbe, wie in manchen Städten für bestimmte Hunderassen vorgeschrieben sind für Claudia Volz nicht die Ideallösung. „Grundsätzlich kann einem Hund beigebracht werden, dass er nicht zu beißen hat.“ Ein problemloserer Umgang zwischen Mensch und Tier wäre sicherlich wünschenswert, damit es immer weniger Schlagzeilen von bisswütigen Vierbeinern oder aggressiven Hundegegnern gibt.





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