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Naturschützer: Der Wolf ist angekommen

Der graue Einwanderer ist sowohl willkommen als auch gefürchtet

Olbernhau. Der Wolf ist längst im Erzgebirge angekommen. Bestätigt wurde das von Naturschützer Kay Meister zum Stadtgespräch am Donnerstagabend im Olbernhauer Tivoli. Zwei Gäste der Veranstaltung untermauerten dies. Sie wollen je einen Wolf bereits gesehen beziehungsweise sogar beobachtet haben. Das Gesprächsthema "Der Wolf im Erzgebirge - willkommen oder gefürchtet?" lockte im Vergleich der bisherigen zwölf Stadtgespräche die meisten Besucher an.

Zurzeit sind es vermutlich nur einzelne Wölfe, die auf ihrer Wanderung durch das Erzgebirge kommen. Von Rudeln wie zum Beispiel in der Lausitz kann noch nicht die Rede sein. Doch Kay Meister von der Naturschutzstation in Pobershau geht davon aus: "Der Wolf wird auch in unserer Region Fuß fassen." Dem Einwand aus dem Publikum, das Erzgebirge eigne sich nicht als Lebensraum, hielt er entgegen, dass "das obere Erzgebirge als potenzielles Gebiet eingestuft" wurde. "Ob es auch so kommt und der Wolf hier den geeigneten Lebensraum findet, muss jedoch abgewartet werden", erläuterte er. Das Ausbreiten des Isegrim, wie der graue Räuber in Fabeln genannt wird, von Polen her in Richtung Westen ist laut Kay Meister aber bereits in vollem Gange. Demnach kommt das Wildtier durchaus auch mit dichtbesiedelten Regionen zurecht, weil es sich den jeweiligen Bedingungen anpassen kann.

In Sachsen soll es derzeit etwa 50 Wölfe geben. Das Umweltministerium gab einen vorläufigen "Managementplan für den Wolf in Sachsen" heraus. Damit beteiligt sich der Freistaat an der Entwicklung eines Rahmenplans für die deutschwestpolnische Wolfspopulation. Darauf und auf weitere Informationen stützt sich Kay Meister, als er sagte: "Das Risiko ist gering, von einem Wolf angegriffen zu werden." Und: "Die Wölfe haben bereits bewiesen, dass sie gelernt haben, mit uns zu leben. Jetzt liegt es an uns." Ein Wolfspaar war 2000 erstmals nach 150Jahren in Deutschland wieder sesshaft geworden und hatte in der sächsischen Lausitz Junge aufgezogen. 2009 gab es dort bereits fünf Rudel und eines im brandenburgischen Teil. In dem mehr als einem Jahrzehnt sollen den Wölfen allerdings etwa 300 Nutztiere wie Schafe und Ziegen zum Opfer gefallen sein. Dass der jüngste Zwischenfall in Grünhainichen mit einem der Einwanderer zu tun hatte, bezweifelt Kay Meister jedoch: "Die Umstände sprechen dagegen."

Der Wolf in der Region willkommen oder gefürchtet? Reaktionen aus dem Publikum zum Stadtgespräch lassen auf Beides schließen. Ein Teil meint, dass der Wolf ein Teil der Natur ist und deshalb akzeptiert werden muss - jene Gefahr eingeschlossen, die von dem Raubtier ausgehen kann. Andere wiederum sehen zum Beispiel ihre Schafe gefährdet und die bürokratischen Hürden für mögliche Entschädigungen als zu hoch an. Zu ihnen gehört auch ein älterer Mann, der am Donnerstagabend am Eingang zum Tivoli stand. Um den Hals ein Plakat, auf das er geschrieben hatte: "Schützt unsere Haustiere!" Näher erklären wollte er das nicht: "Darüber sollte mal nachgedacht werden." www.wolfsregion-sachsen.de

 
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